Gute Nachbarschaft hat sich schon immer ausbezahlt. Als "Neuer" sollte man hier nicht auf Kontakte warten.
Nehmen Sie ein wenig Rücksicht auf das Ruhebedürfnis Ihrer Nachbarn, wenn sie eine Party oder ein Fest veranstalten. Ein paar freundliche Worte im Voraus für unbeabsichtigtes Jubilieren und dreifache Hochrufe vermeiden Verärgerungen beim Nachbarn.
Kinder wollen sich austoben; dennoch darf der Nachbar darunter nicht leiden. Wenn es zu laut hergeht, müssen die Kinder einen Hinweis bekommen.
Ob alt oder jung: man kann stets miteinander reden, bevor sich ein Etagenkrieg ausweitet. Die Wohnung ist ein Teil der Persönlichkeit, ist Intimbereich, ist private Oase. Das soll sie auch bleiben. Deswegen sollte jeder die Wohnbedürfnisse des Nachbarn respektieren.
Ausländer, die in Deutschland arbeiten, sind oft unsicher und verschlossen in einer Wohnwelt, die anders ist als in ihrem Heimatland. Ihre Wohnung ist der einzige Ort, wo sie sich eine Umgebung schaffen, die ihren Heimatgefühlen nahe kommt. Man sollte ein wenig Verständnis dafür haben. Ablehnung und Naserümpfen ist unangebracht.
Bevor Sie sich mit Beschwerden an uns wenden, sprechen Sie selbst mit Ihren Nachbarn über den Anlass Ihrer Verärgerung. Ein ruhiges Wort und die gemeinsame Überlegung, wie es in Zukunft besser geregelt werden kann, schaffen schnell wieder ein freundliches Hausklima.
Haben Sie Verständnis dafür, dass wir uns in private Meinungsverschiedenheiten nicht einmischen und auch bei mündlich vorgetragenen berechtigten Klagen grundsätzlich nicht helfen können. Ist wirklich einmal ein Anlass zu Beschwerde gegeben, so muss der Beschwerdeführer sich schriftlich äußern, damit auch dem Betroffenen die Beschwerde gezeigt werden und er dazu Stellung nehmen kann.
Das Beachten der Hausordnung tägt zu einer harmonischen Hausgemeinschaft bei.
Behandeln Sie Ihre Nachbarn so, wie Sie selbst wünschen, behandelt zu werden.